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Nr. 22/2007 Abgabe vom Maxipime
Aufgrund eines seit fast zwei Jahren anhaltenden weltweiten Lieferengpasses hat sich Bristol-Myers Squibb im Februar dieses Jahres entschieden, Maxipime nicht mehr in der Schweiz zu vertreiben, da die Versorgung nicht mehr gewährleistet werden konnte.


Die Spital-Pharmazie wird versuchen, künftig auf dem Importweg Maxipime in die Schweiz ein­zuführen. Da der Lieferengpass aber weiterhin besteht und alle europäischen Länder mehr oder weniger stark kontingentierte Zuteilungen erhalten, ist die ausreichende und verlässliche Ver­sorgung aller Stationen mit Maxipime auch künftig nicht gewährleistet.
In Absprache mit den Professoren Gratwohl, Krähenbühl und Flückiger werden wir die Abgabe von Maxipime daher folgendermassen limitieren:
  • Da Maxipime bei neutropenischen Patienten Vorteile vor anderen Antibiotika hat, wird die Abgabe von Maxipime auf die Isolierstation des USB beschränkt.
  • Alle anderen Stationen können Maxipime nur nach Konsil durch einen Infektiologen in der Spital-Pharmazie bestellen. Der Bestellung ist eine Kopie des Konsilblattes beizufü­gen oder dieses zusammen mit der Bestellung zu faxen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass wir auch mit dieser Abgabebeschränkung keine Garantie übernehmen können, jederzeit die Bestellungen von Maxipime vollumfänglich beliefern zu können. Auch auf der Isolierstation wird Maxipime deswegen eher zurück­haltend eingesetzt werden.

PM 22-2007

[23. Jul. 2007] Weiterempfehlen Weiterempfehlen