Zur Thromboseprophylaxe sollten die niedermolekularen Heparine und nicht das unfraktionierte Heparin verwendet werden.

Clexane sollte bei einer schwer eingeschränkten Nierenfunktion (Kreatininclearance < 30mL/min) wegen der Kumulationsgefahr nicht verwendet wer­den. Fragmin sowie Clexane scheinen auf Grund von Studien bei Patienten mit leichter bis mit­telschwerer Niereninsuffizienz weniger bis kaum zu kumulieren und können verabreicht wer­den. Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance  <30 mL/min) sollten niedermolekulare Heparine nur unter Überwachung der Heparinaktivität (Anti-Xa-Aktivität) im Plasma verabreicht werden.

Wenn Clexane und Fragmin nicht verabreicht werden können, müssen die entspre­chenden Dosen zur Thromboseprophylaxe dem Heparin Vial 25'000 IE/5 mL entnommen wer­den, wobei 1 mL der Menge von 5'000 IE entspricht.